Barbara Stamer (Hg.): Märchen von Nixen und Meerjungfrauen, zum Erzählen und Vorlesen |
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Stamer, Barbara (Hg.):
Märchen von Nixen und Meerjungfrauen
Zum Erzählen und Vorlesen
Fester Einband mit blauem Titelbild
Format ca. 15 x 22 cm
192 S. mit Scherenschnitten
Verlag Königsfurt-Urania, Krummwisch, 2018
ISBN 978-3-86826-075-5
Preis: 6,99 €
Buchbesprechung von Wolfgang Freihen (Juli 2020):
Ein Märchenbuch, das jedoch weniger für Kinder, sondern überwiegend für Erwachsene geeignet ist. Außerdem sollten es alle „Meermaids“ lesen, die mit eng geschnittenen Beinkleid und Monoflosse vor allem in Schwimmbädern tauchen. Die Herausgeberin hat zu diesem Thema viele Märchen aus allen Teilen der Welt und zum Teil von bekannten Autoren, wie z.B. Theodor Storm, Eduard Mörike oder den Gebrüdern Grimm zusammengetragen, sodass Wassergöttinnen, Wasserfrauen, Nixen, Sirenen und Nereiden, Schwanenjungfrauen, Melusinen und Undinen lebendig werden. Das Buch ist in einzelne Teile gegliedert, denen jeweils ein reizvoller Scherenschnitt von Hedwig Goller vorangestellt ist. Besonders interessant das Nachwort, in dem die Herausgeberin der Existenz aller UW-Frauen nachspürt, die in der Literaturgeschichte weit zurückreichen, bis in die Zeit der alten Ägypter oder Griechen. Ein reizvolles, außerordentlich aufschlussreiches Märchenbuch!
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Hans Christian Andersen: Die kleine Meerjungfrau |
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Andersen, Hans Christian:
Die kleine Meerjungfrau
Fester Einband mit sehr schöner Titelzeichnung, Format ca.
22 x 28,6 cm
Ohne besondere Seitenangabe mit farbigen Zeichnungen von
Bernadette
NordSüd Verlag, Zürich, 2020
ISBN 978-3-314-10522-7
Preis: 15,00 €
Buchbesprechung von Wolfgang Freihen (Mai 2020):
Ein Märchenbuch aus der Weltliteratur für etwas ältere
Kinder, die schon sehr gut lesen können, und die vor allem Spaß auch an
längeren Texten entwickeln. Höchstwahrscheinlich muss man sie z. B. schon früh darauf vorbereiten. Das geschieht am besten dadurch, dass man seinen Kindern über
mehrere Abende verteilt diese reizvolle Geschichte vorliest, und dabei
gleichzeitig auch die Bilder bespricht. Immerhin ist das Märchen bereits im vorletzten Jahrhundert entstanden, und es
füllt mehrere Seiten. Damals waren Märchen zunächst kürzer und vor allem auch in
sehr viel deftigere Worte gekleidet. Auch in diesem Buch ist der Text leicht
gekürzt, was jedoch nicht besonders ins Gewicht fällt. Hans Christian Andersen
aus Odense in Dänemark verstand es jedenfalls, alle möglichen Details sanfter, zarter
und vor allem ausführlicher zu gestalten, sodass diese Erzählung auch heute noch
hervorragend ankommt. Es gab und gibt eine ganze Reihe von Kinderbüchern des
gleichen Autors, mit gleichem Inhalt, doch setzt sich diese Neuausgabe durch die
mitgegebenen Zeichnungen in hellen, freundlichen Farben davon ab. Alle
Zeichnungen, die sehr schöne Details enthalten, gehen jeweils über die gesamte
Doppelseite. Das markiert eine enge Zusammenarbeit zwischen Herausgeber,
Zeichnerin und Verlag, denn Bernadette Watts, die lediglich unter ihrem
Vornamen firmiert, lebt in Großbritannien. Dort hat sie Illustration und Kunst
studiert und arbeitet seit 1968 als freie Illustratorin. Sie lebt heute in Kent
und hat für den NordSüd Verlag bereits mehrere Märchen illustriert. Insgesamt
ein sehr anspruchsvolles Kinderbuch, das man nur empfehlen kann.
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Sam Haynes / Jago: Der Tag, an dem das Meer verschwand |
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Haynes, Sam und Jago:
Der Tag, an dem das Meer verschwand
Fester Einband mit farbigem Titel, Format ca. 23,5 cm
quadratisch
Ohne Seitenangabe mit vielen doppelseitigen, farbigen
Zeichnungen von Jago
Knesebeck Verl., München, 2018
ISBN 978-3-95728-2398-6,
Preis: 14,00 €
Buchbesprechung von Wolfgang Freihen, (April 2020):
Ein besonders reizvolles Kinderbuch, das sich mit einem der
größten Umweltprobleme unserer Zeit auseinandersetzt, und von dem der Verlag
für jedes gedruckte Exemplar 1.-- € dem gemeinnützigen Verein „Pacific Garbage
Screening“ (PGS) überweist. Um die Plastik-Verschmutzung von Flüssen und
Ozeanen zu minimieren, wird die Öffentlichkeit durch entsprechende Kampagnen
für die globale Kunststoffproblematik sensibilisiert, und gleichzeitig entwickelte
PGS eine schwimmende Plattform, die auch kleinteiliges Plastik aus den Flüssen entfernt.
Das Buch selbst entstand durch die Initiative des schwedischen
Automobilherstellers Volvo, der seinen ökologischen Fußabdruck deutlich verringern
möchte: So soll das Unternehmen klimaneutral werden, indem bis 2025 die CO2-Bilanz
für jedes Neufahrzeug um 40% sinkt. Gleichzeitig soll der Anteil recycelter
Kunststoffe um 25% gesteigert werden. Auch der Verlag verfolgt durch den Druck
dieses Kinderbuches gleiche Ziele mit dem ersten weltweit zertifizierten
Anbieter von Cradle to Cradle-Druckprodukten: Schließlich werden es unsere
Enkel und Urenkel sein, die den Dreck ernsthaft zu beseitigen haben, den wir
ihnen hinterließen.
Obwohl von Volvo gesponsert, findet sich keinerlei Hinweis
auf Autos, sondern der Inhalt dreht sich ausnahmslos um Kunststoffmüll. Jack, unser
kleiner Titelheld wohnt an der Küste, und das Fenster seines Kinderzimmers ist
direkt auf das Meer gerichtet. Eines Tages ist es einfach fort, nicht mehr zu
sehen. Nur noch Sand und Schlick breitet sich da aus, wo einst Wasser gewesen
ist. Bei seiner neugierigen Wanderung stößt er wiederholt auf ganze Müllberge –
alte Fischernetze, Flaschen, Trinkhalme, Einkaufsbeutel oder die Ringe einer
Getränkeverpackung, in der sich gleich sechs Möwen verfangen haben usw. Nun,
solche Plastikberge gibt es vor unseren Küsten glücklicherweise nicht, und auch
Nixen entspringen nur der Phantasie, aber ansonsten ist das Buch schon recht realitätsnah.
So wird von einem Blauwal berichtet, der lauter Plastik gefressen hat und auch
von einer Schildkröte, der ein Plastik-Trinkhalm in der Nase steckt. Nachdem
der vorsichtig herausgezogen wurde, kommt durch ihn das Meer zurück – erst in Form
einzelner Tropfen, dann in einem dünnen Wasserstrahl und schließlich mit aller
Gewalt. Das Meer kehrte also zurück, und die dankbare Schildkröte bringt Jack ans
Ufer zurück. Zum Schluss findet sich noch eine Liste, was jeder einzelne zur
Müllvermeidung beitragen kann. Solche Kinderbücher, die sich an der Realität
orientieren, sind ein besonders reizvolles und auch nützliches Geschenk für
unsere Kleinen, denen man die Geschichten natürlich auch vorlesen kann. Schließlich
werden ausgerechnet sie es sein, die auf jede Kleinigkeit zur Müllvermeidung
besser achten als wir Erwachsene. Insgesamt ein außerordentlich
empfehlenswertes Kinderbuch!
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Tom Hird: Ozeanopädie 291 unglaubliche Geschichten vom Meer |
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Hird, Tom:
Ozeanopädie
291 unglaubliche Geschichten vom Meer
Fester Einband, Format ca. 15,5 x 21,5 cm, 2. Auflage
350 S. mit zahlreichen schwarzweißen Zeichnungen und einem
farbigen Fototeil
Terra Mater Books, Wals bei Salzburg, 2018
ISBN 978-3-99055-004-5
Preis: 24,-- €
Buchbesprechung von Wolfgang Freihen, (April 2020):
Ein sehr aufwändig und gut gestaltetes Jugendbuch mit schönem
Schutzumschlag, reizvollen Abbildungen und immerhin 291 Kapiteln. So macht es
zunächst einen ausgezeichneten Eindruck. Beim Lesen stellt sich jedoch schnell
heraus, dass einige Kapitel zu kurz geraten sind, wobei wir uns allerdings nur
auf die wesentlichsten Stellen konzentrieren wollen: So hätte ich zu gerne
erfahren, warum ganz normale Algen nicht (mehr?) zu den Pflanzen gezählt
werden, und wieso Phytoplankton auch nachts Sauerstoff ohne Sonnenlicht erzeugen
kann. Dann wird beim Rückstoßprinzip der Tintenfische von 4000°C geredet. Das
ist jedoch schon wegen des hohen Energieaufwandes unmöglich, und diese
Temperatur müsste auch vom Körpergewebe vertragen werden. Was also passiert da
tatsächlich? Ebenso ist es seltsam, dass ausgerechnet ein Biologe beim
Vergleich, wieviel Sauerstoff im Meer und an Land erzeugt wird, von falschen
Prozentzahlen ausgeht und dann auch noch behauptet, dass man alle Bäume fällen könnte,
ohne dass Großartiges dabei passiert – gleichzeitig aber die immense CO2-Speicherung
der Wälder völlig unbeachtet lässt. Das ausgerechnet in der Zeit des gegenwärtigen
Klimawandels! Weiters ist es unglaublich, wenn er meint, dass Wissenschaftler
noch immer nicht ergründen konnten, wieso sich Clownfische zwischen den
Fangarmen von Seeanemonen bewegen können, ohne dass ihnen dabei etwas passiert
– oder andererseits darauf zu hoffen, dass Haie in
der Karibik einen solchen Appetit auf die dort eingeschleppten Rotfeuerfische entwickeln
könnten, um die vordem vorhandene natürliche Balance wieder herzustellen. Einige
solcher Aussagen können allerdings auch auf Übersetzungsfehler von Nadine Lipp
zurückzuführen sein: Sie scheint offenbar keine Biologin zu sein. Sonst könnten
unmöglich Kegelschnecken sprachlich zu Muscheln werden, und vor allem scheint ihr
bei den Tintenfischen einiges durcheinander zu geraten: Schließlich sind Kraken,
Kalmare und Sepien allesamt Tintenfische, wobei nur die Sepien einen Schulp, die
Kalmare dagegen einen anders aussehenden Gladius haben – jeweils evolutionäre Überbleibsel der
ehemals vorhandenen äußeren Schale. Dementsprechend sollte die Abbildung im
Buch dringend in Sepia umbenannt werden. Die Liste solcher Ungereimtheiten ließe
sich ohne weiteres fortsetzen – ein Zeichen dafür, dass auch Jugendbücher, selbst
wenn sie mittlerweile in den 2. Auflage erschienen sind, deutlich mehr Sorgfalt
erfordern.
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Britta Teckentrup: Fische, Fische überall |
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Teckentrump, Britta:
Fische, Fische überall
Geprägter fester Einband, Format ca. 24 x 30,5 cm
28 S. mit vielen farbigen Zeichnungen
Prestel Verl., München, London, New York, 2018
ISBN 978-3-7913-7386-7
Preis: 20.00 €
Buchbesprechung von Wolfgang Freihen (Dezember 2019):
Eines der schönsten Kinderbücher, das mir in letzter Zeit unter
gekommen ist! Das fängt bereits beim Einband an, der sich richtig erhaben anfühlt,
sodass man die die einzelnen Fischleiber, ja den ganzen Schwarm einwandfrei
spüren kann. Dazu erscheinen die einzelnen Fische in wunderschönen,
irisierenden Farben. Einfach zauberhaft. Derart geprägte Einbanddecken gab es früher
öfter bei wertvollen Bänden, heute sind sie leider sehr selten geworden. Und so steigt die Spannung, wie es wohl im Inneren des
Buches aussehen mag. Besonders bestechend, dass es sich nicht, wie bei den
meisten Kinderbüchern, um eine erfundene Geschichte handelt, sondern es
orientiert sich ganz einfach an der Natur selbst. Das derart ausgezeichnet, dass sich keinerlei Fehler finden lassen. Es geht ausschließlich um Fische,
die im Meer oder Süßwasser leben, die manchmal aber auch eine bestimmte
Lebensspanne in beiden Gewässern zubringen. Wie viele Knochen- und
Knorpelfische es überhaupt gibt, sagt uns der Text genauso, wie viele
andere Besonderheiten oder statistische Werte, die selbst uns Erwachsenen nicht
immer geläufig sind. Alle Bilder sind so gezeichnet, dass Sporttaucher die
einzelnen Arten sofort erkennen. Insgesamt haben wir also ein wunderbares
Kinderbuch vor uns, das man bereits schenken kann, wenn die Kinder noch nicht
zur Schule gehen. Dann wird halt vorlesen. Die knapp gehaltenen Texte sind dazu
bestens geeignet, zudem können interessierte Fragen beantwortet werden und es
lässt sich noch vieles weitere erzählen, was zum Thema passt, so dass das Buch richtig
lebendig wird. Obwohl gerade Mal 26 Seiten stark, reicht der Lesestoff gleich
für mehrere Wochen oder gar Monate. Zudem sind die Bilder jeweils mit
Suchspielen ausgestattet, was unsere Kleinen genauso beschäftigen wird. Vieles ist
so spannend, dass sie kaum erwarten können, selbst mitschnorcheln zu dürfen. So
geht es darum, was Fische überhaupt für Wesen sind, wie sie leben, wie es mit
der Nahrungssuche ist und wie sie sich tarnen und schützen. Einzeln oder im
Schwarm, in Korallenriffen oder auch in allen anderen Lebensräumen, selbst in
der offenen See oder tief unten, wo kein Lichtstrahl mehr hingelangt. Selbst
der Wechsel der Geschlechter wird zum Thema, oder warum z.B. bei Seepferdchens
der Papa zur Mama wird. Fische gibt es schließlich schon seit Jahrmillionen
Jahren. Im Devon – einem der frühen Erdzeitalter – wo erste Pflanzen bereits das Festland besiedelten,
aber noch lange vor den allgemein bei Kindern beliebten Dinosauriern, spricht
man gar vom Zeitalter der Fische. Was sie heute für uns Menschen bedeuten,
findet sich natürlich ebenso, und so ergibt sich ein besonders reizvolles Buch,
dem ich eine möglichst große Verbreitung wünsche!
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Ninon Ammann: Wundertier Schwamm |
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Ammann, Ninon:
Wundertier Schwamm
Fester Einband mit schönem Titelbild, Format ca. 21,7 x 30,2
cm
Ohne Seitenangabe und zahlreichen farbigen Zeichnungen
Atlantis Verl., Imprint von Orell Füssli Verl., Zürich 2019
ISBN 978-3-7152-0749-0
Preis: 14.95 €
Buchbesprechung von Wolfgang Freihen (Dezember 2019):
Das erste Kinder-Sachbuch über Schwämme! In der Tat, da haben der
Klappentext Recht und der Verlag sich sehr viel Mühe gegeben. Mit einer
äußerst gefälligen Aufmachung und ausgesprochen schönen Zeichnungen, die – wie
das erste große Bild – biologisch nicht unbedingt exakt sein müssen. Beim Text
allerdings hätte ich ein wenig mehr erwartet: Bei nur drei Unterordnungen
wäre es erwähnenswert, wieviel Arten jeweils dazu gehören. Es reicht auch nicht,
dass die Schwämme die Meere und das Süßwasser besiedeln. Schließlich gibt es Sand-, Schlick- und auch felsige Böden. Und in der Nord- und Ostsee wird man die auffälligsten und
besonders schönen Arten, wie auf den Zeichnungen dargestellt, leider nicht zu
sehen bekommen. Insgesamt gäbe es eine ganze Menge mehr zu berichten und zumindest die wichtigsten Eckpunkte sollten auch in Kinderbüchern nicht
unerwähnt bleiben. Insgesamt hätte der Text ruhig ein wenig mehr in die Tiefe
reichen können.
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Bernd Hill: Bionik Schwimmen und Tauchen |
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Hill, Bernd:
BIONIK
Schwimmen und Tauchen
Fester Einband mit farbigem Titelbild, Größe ca. 17,5 x 24,5
cm
149 S. mit vielen Zeichnungen
Knabe Verl., Weimar, 2016
ISBN 978-3-944575-37-7
Preis: 16,95 €
Buchbesprechung von Wolfgang Freihen (Dezember 2019):
Ein Jugendbuch, in dem der Autor versucht, anhand einiger physikalischer
Gesetze die Grundlagen der Bionik zu erläutern. So ist von Schiffen und
U-Booten die Rede und von deren Antrieben. Es geht dabei vor allem um hydrostatische
Gleichgewichtszustände und um die Bewegungsmöglichkeiten der Schiffe. Dementsprechend
heißt der Untertitel „Schwimmen und Tauchen“, was allerdings die Geschichte nur
äußerst einseitig beleuchtet, denn das Schnorcheln, das Berufs- und Sporttauchen
werden komplett ausgeschlossen. Das ist verwunderlich, da das Buch
mit einem Zitat Cousteaus beginnt. Verschiedene Abbildungen lassen vermuten, dass der Autor selber kein Sporttaucher ist. Sonst wären ihm einige Zeichenfehler nicht unterlaufen: So sehen
z.B. alle Taucherglocken auf S. 38 so aus, als seien sie total mit Luft
gefüllt. Man sieht also nicht, wie der Wasserdruck mit zunehmender Tiefe die darin
befindliche Luft immer weiter zusammendrückt. Weiters spielt es keine Rolle, wenn eine
kleine Larve ihren Schnorchel immerhin auf das 15-fache ihrer Körperlänge
ausdehnen kann. Daraus auf einen Vergleich mit frühen Abbildungen aus der
Tauchgeschichte (S.39) abzuleiten, ist jedoch unsinnig. Längere Schnorchel
haben nämlich niemals funktioniert, sind zudem gefährlich, und so sollten
unsere Schnorchel keinesfalls über die üblichen 30 cm verlängert werden.
Weiters ist der Hinweis auf die Luftmoleküle in den Abbildungen auf S.79
unsinnig: Schwimmblasen von Fischen verändern ihr Volumen beim Tiefer- und
Höhertauchen durch Muskelkraft. So sollte das auch gezeichnet werden, und auch
die nebenstehenden Ballons sollten besser keine „Molekül“-Pünktchen enthalten.
Ebenso kann bei der Abbildung des frühen U-Bootes „Steinhuder Hecht“ (S.42) die
Besegelung keinesfalls der Rückenflosse eines Hechtes abgeschaut worden sein. Auch an einigen anderen Stellen, hätte ich insgesamt gerne ein wenig mehr
Akkuratesse gesehen. Eigentlich schade, denn das Buch ist im Großen und Ganzen innerhalb
einer Bionik-Serie recht sorgfältig ausgearbeitet, und es enthält neben vielen
erklärenden Zeichnungen auch solche, die zu Experimenten anregen.
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