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Umwelt
Hightech gegen das Korallensterben |
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Sechs Maßnahmen sollen den Niedergang des Barriereriffs
stoppen. Es handelt sich dabei fast ausschließlich um Hightechmaßnahmen oder
zumindest um Maßnahmen, die sehr aufwändig sind. Trotzdem hoffen die
Wissenschaftler, dass sich diese Aktionen so bewähren, dass sie auch an anderen
Riffen der Welt, denen die Vernichtung droht, eingesetzt werden können.
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Können wir das Riff noch retten? Yes, we can! Die Great Barrier Reef Marine Park Authority liefert |
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Pressemeldung, Foto: "Tourism and Events Queensland“ (TEQ)
Korallenriffe sind empfindliche Ökosysteme, die nur unter bestimmten
Bedingungen gedeihen können. Ist das Wasser zu warm, kommt es zu
Stresssituationen. Der Meeresbiologe Gareth Phillips von Reef Teach in
Cairns vergleicht die steigenden Wassertemperaturen mit der
Körpertemperatur bei Menschen sehr anschaulich: „Wenn die
Wassertemperatur schon 1 Grad über dem Normalwert liegt, dann setzt das
den Korallen zu. Genau wie bei Menschen. Haben wir eine erhöhte
Körpertemperatur, fühlen wir uns nicht fit. Sinkt sie wieder, geht’s uns
besser“, so der Riff-Experte.
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Die Ozeane können gerettet werden |
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(Text: Heinz Käsinger, Foto: Wikipedia Commons, Der Bestand an Blauwalen ist seit den 1950er Jahren von etwa 1000 Exemplaren auf rund 200 000 Exemplare angestiegen)
Die atemberaubende Erholung der Buckelwale und anderer
Wildtiere hat die Vorstellung, dass wir unsere Ozeane nicht retten können,
grundlegend verändert.
Nach Jahren düsterer Prognosen, dass die Schäden durch
Überfischung, Verschmutzung und Klimawandel nicht rückgängig gemacht werden
können, kam kürzlich ein Lichtblick.
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Bereiten wachsende Haibestände vor Australien Fischern wirtschaftliche Probleme? |
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(Text: Heinz Käsinger, Foto: Wikipedia Commons; mit solch riesigen Industrieschiffen geht die
Fischereiindustrie auf Fang. Die Fische werden nach dem Einholen der Netze
sofort verarbeitet, d. h. gereinigt, ausgenommen, filetiert und tiefgefroren.
Das Bild zeigt die „Kiel“ der Deutsche Fischfangunion)
Haie vor Australien reißen Fänge aus den Netzen
kommerzieller Fischer und drängen viele aus dem Geschäft. Die Fischer verlieren
bis zu 70 Prozent ihres Fangs entlang der 4000-Meilen-Küste von Queensland. Die
Fischer behaupten jetzt, dass die Zunahme der Haipopulation durch Halbierung
der Fangquote für diese Fische verantwortlich sei.
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Klimakapriolen und ihre Auswirkung auf die Fauna |
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Text: Heinz Käsinger
Das warme Frühjahrswetter wirkt sich schon negativ auf die
Fischbestände in unseren Seen und Flüssen aus. Und auch die Betreiber von
Fischzuchtanlagen beklagen zu erwartende Verluste. Die milden Verhältnisse
lassen jetzt, zu dieser frühen Zeit des Jahres, die Algen überdurchschnittlich
gut gedeihen, was beispielsweise den bodennah lebenden Karpfen den Sauerstoff
nimmt und sie träge macht. Die Tiere fressen viel zu wenig. Gewässerbehörden
schätzen, dass es in diesem Jahr bis zu 50 Prozent weniger Fische in unseren
heimischen Gewässern geben wird wie normal.
Die Betreiben von Fischzuchtanlagen beklagen ähnliche
Verhältnisse: Es fehle dieses Jahr bereits jetzt an mehreren Hundert Tonnen
Fisch, beklagte eine Sprecherin des Teichwirtschaftsverbandes.
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Die zwei Gesichter des Handels mit Zuchtkorallen |
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(Foto: Georg Wamser/Wikipedia
Commons, Text: Heinz Käsinger; Meerwasseraquarien erfreuen sich steigender Beliebtheit. Zum
Glück wird zunehmend auf Zuchtkorallen zurückgegriffen )
 Jahrelang verdienten in Indonesien Kultivierer nachhaltiger,
gezüchteter Korallen direkt vor der Küste von Nusa Lembongan, einer kleinen
Insel in der Nähe von Bali, ihren Lebensunterhalt mit Korallen. 2018 aber brach
der Handel zusammen. Was war geschehen?
Als die indonesische Regierung 2018 alle Korallenexporte
verbot, um die illegale Ernte von Wildkorallen zu stoppen, brachen Hunderte von
nachhaltigen Farmen im ganzen Land zusammen. Die Farmen, um die es hier geht,
haben Tausende Korallenstücke pro Woche an Aquarienläden in Europa und
China geliefert, wo sie in Aquarien zur Dekoration verwendet werden.
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Text: Heinz Käsinger
Jetzt geht es also los. Vor dem spanischen Malaga läuft ein europäisches
Forschungsprojekt zum Abbau von Kobalt, das zur Herstellung von Batteriezellen
benötigt wird. Die EU, so schreibt sie offen auf ihrer Webseite https://cordis.europa.eu/programme/id/H2020_SC5-11c-2015,
möchte sich dadurch unabhängiger von Rohstoffimporten machen. ATLANTIS hat
Fakten zum Blue-Nodules-Projekt recherchiert.
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Der Kommentar, Kobalt aus der Tiefsee: Die Zerstörung der Erde macht Fortschritte |
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Es soll ja schon lange ein Traum der Menschheit sein,
Rohstoffe vom Meeresboden zu gewinnen. So liest man es in der Zeitung und so
sagt man es im Fernsehen. Da ich, Heinz Käsinger, Verfasser dieses Kommentars,
aber Teil der Menschheit bin, müsste es in den Medien korrekt heißen: „Es ist
der Traum der Menschheit außer Heinz Käsinger, Rohstoffe vom Meeresboden zu
gewinnen.“
Denn ich finde dieses Vorhaben nicht nur bedenklich sondern
sogar äußerst verwerflich. Ebenfalls in den Medien erfährt man nämlich, dass
wir über den Mond und den Mars erheblich mehr wissen, als vom Meeresboden.
Insbesondere ist nicht klar, was tiefgreifende Eingriffe in das Ökosystem der
Tiefsee hier oben bei uns bewirken. So könnte es doch vielleicht vorkommen,
dass wir dort (durch Bohrungen oder Schürfungen) etwas freisetzen, was dann
ausperlt, zur Wasseroberfläche steigt und aus unserer wunderbaren Atmosphäre
ein explosives Gasgemisch macht. Oder den Klimawandel noch mehr anheizt. Oder
das Meer mit allem was darin ist, dem Zustand des Todes zuführt.
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Korallenriffe durch schwindende Zahl von Haien gefährdet |
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Eine Studie hat ergeben, dass Raubfische, insbesondere Haie,
aus mehr als 1000 Korallenriffen wegen Überfischung verschwunden sind. Ihr
Verlust bedroht das Überleben der Riffe, weil Haie das Gleichgewicht der
anderen Fische im Riff garantieren und kleinen, pflanzenfressenden Fischen
erlauben, zu gedeihen und Algen zu fressen, die junge Korallen überwuchern
könnten.
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